
Das Drückwalzen nach DIN 8583 ist ein Fertigungsverfahren der spanlosen Umformtechnik. Die DIN 8583 unterteilt das Drückwalzen nochmals in das Zylinder-Drückwalzen und das Projizier-Drückwalzen. Anstelle des Begriffs Drückwalzen wird für das Zylinder-Drückwalzen in der Praxis häufig auch der Begriff „Strecken“ oder „Abstrecken“ verwendet. Den Begriff Projizier-Drückwalzen, in der Praxis auch „Projizieren“ genannt, wird immer dann verwendet, wenn durch die Umformung Werkstücke mit konischen oder kegeligen Formen hergestellt werden.
Typische Endprodukte
Fahrzeugtechnik
- Hohlräder
- Lamellenträger
- CNG-Zylinder
- LKW-Radschüsseln
Luft- und Raumfahrtindustrie
- Antriebswellen
- Fahrwerkszylinder
- Triebwerkskomponenten
- Expansionsdüsen
Präzisions-Wehrtechnik
- Flugkörpergehäuse
- Druckkapseln
- Hohlladungskörper
- Konen
Pumpenbau oder Lüftungs- und Ventilatorenbau
- Rohren für Hydraulik- und Pneumatikzylindern
- Energie- und Umwelttechnik
WF-Maschinen, die im Drückverfahren arbeiten.