Im Jahr 2020 feiert WF seinen 
45. Geburtstag und blickt damit auf eine 
erfolgreiche Firmengeschichte zurück. 
Metallumformung stand in der Geburtsstunde des Unternehmens im Mittelpunkt und das hat sich bis heute nicht geändert. Am Gründungsort im westfälischen Sendenhorst tragen 112 Mitarbeiter mit ihrem 
Know-how täglich dazu bei, den Kunden des 
Maschinenherstellers neue und innovative Produkte und Verfahren im Bereich der 
spanlosen Metallumformung anzubieten.
 
45 Jahre Forming Excellence: Firmenjubiläum WF Maschinenbau
Werner Winkelmann und Udo Friese gründeten 1975 das Unternehmen 
WF Maschinenbau & 
Blechformtechnik GmbH & Co. KG, nachdem ihr damaliger Arbeitgeber, die Firma Karl Keilinghaus Maschinenbau, insolvent wurde. Die Kollegen legten damit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Bereits in den ersten Jahren nach der Gründung bauten sie 
Weltneuheiten, wie z.B. 
Drückwalzmaschinen zur Herstellung von innenverzahnten Kupplungs- und Getriebeteilen. 20 Jahre nach der Gründung erfolgte dann ein Meilenstein: Die Entwicklung einer 
Maschine zum Drücken von Naben an Riemenscheiben, Kupplungs- und Getriebeteilen. Durch das patentierte Herstellungsverfahren ermöglicht WF seinen Kunden die kostengünstige Fertigung von Bauteilen durch Einsparung von Arbeitsgängen.
Ausgehend von dieser Innovation reihte sich ein Erfolg an den nächsten. Vom Bau der größten und schwersten horizontalen 
Drückwalzmaschine der Welt, über die erste Drückwalzmaschine zur Herstellung von LKW-
Radschüsseln bis hin zur ersten vertikalen 
Drückwalz-Streckmaschine mit sechs frei programmierbaren Supportachsen. Die starke 
Kompetenz und Innovationskraft des gesamten Teams veranlasste die Geschäftsleitung dazu, ein 
eigenes R&D-Center zu gründen, dass mittlerweile über vier hochflexible Versuchsmaschinen, Wärmeöfen und Induktionsanlagen, CMM-Messmaschinen und Projektoren verfügt. Branchenweit ist das R&D-Center einzigartig und bietet die Möglichkeit, für und mit Kunden immer neue Verfahren und 
Metallbearbeitungsmaschinen zu entwickeln. Auch arbeitet WF eng mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen.
 
Maschinen und Technologien
Heute erfreuen sich die am 
Qualitätsstandort Deutschland hergestellten 
Umformmaschinen von WF international großer Beliebtheit. Die Kunden finden sich weltweit überwiegend in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Energie- und Umwelttechnik sowie Wehrtechnik. Das Produktportfolio umfasst dabei ua. Maschinen zur 
Herstellung folgender Produkte:
Zu den von WF eingesetzten Technologien zählen das 
Randbearbeiten, das Nabendrücken, das 
Rohrverschließen und Einziehen, das Profilieren und das 
Drückwalzen. Alle 
Fertigungsverfahren zielen darauf ab, Werkstücke weitestgehend ohne spanabhebende Bearbeitungen wie Drehen oder Fräsen herzustellen und dabei gleichzeitig mit minimalem Materialeinsatz maximale Festigkeiten und Stabilität zu erreichen.
 
Das Unternehmen heute
Mit dem Ausscheiden beider Gründer wurde das 
Maschinenbauunternehmen 2016 an die mpool group verkauft, die gezielt in mittelständische Unternehmen aus klassischen deutschen Branchen wie 
Maschinen- und Anlagenbau, Werkstofftechnik und technische Dienstleistungen investiert. Diese führt die Firmenphilosophie eines 
Technologieführers unter dem Leitsatz „
Forming Excellence“ weiter und setzt auf 
Innovation und Expansion. 2017 wurde eine Tochtergesellschaft in Nordamerika gegründet, 2018 eine Auslandsvertretung in China. Zusätzlich wurde die Produktionsfläche auf über 8.000 m2 erhöht.
WF blickt auf 
erfolgreiche 45 Jahre als 
Maschinenbauer zurück und gerade in der größten Krise der jüngeren Geschichte wird deutlich, dass sich Kunden und Mitarbeiter auf das Unternehmen verlassen können. Mit Feingefühl wurde das Unternehmen durch die schwierigen letzten Monate geführt und zeigt sich heute genauso stark und zuverlässig wie zuvor.
 
„Es freut mich sehr, zu sehen, wie wir als Unternehmen auch die schwierigen Zeiten meistern. Das erlaubt uns, mit Zuversicht auf die nächsten Meilensteine in unserer Firmengeschichte hinzuarbeiten.“, so Dr. Bodo Fink, Geschäftsführer von WF.